Arbeiter:innenmacht

Education in a Shambles: It’s Global Crisis and Perspectives on Grass Roots Resistance

Wann:
9. Februar 2021 um 17:00 – 19:30
2021-02-09T17:00:00+01:00
2021-02-09T19:30:00+01:00
Wo:
Online-Veranstaltung
https://autor.my.webex.com/autor.my/j.php?MTID=mf6df031670c1764dfc0b9b18b0b4adcc
Kontakt:
Liga für die Fünfte Internationale
Education in a Shambles: It's Global Crisis and Perspectives on Grass Roots Resistance @ Online-Veranstaltung

Education in a Shambles: It’s Global Crisis and Perspectives on Grass Roots Resistance

The education system is facing a severe global crisis. Clearly, this is connected to the outbreak of the COVID-19 pandemic. However, that is only a part of the story. As the pandemic internationally synchronises grievances and exacerbates problems, it becomes ever more apparent that it is a driving factor of the crisis but not its sole cause.

The pandemic meets a capitalist system which puts the burden, risks and costs of learning on students, pupils, teachers and parents. Working-class and poor people are particularly hit, whilst the health and economic crisis intensifies simultaneously.

Meanwhile, it is young people on whom the blame is pinned for being super-spreaders. If governments are criticised by the bourgeois press, it is merely for ‚incompetence‘. Indeed, governments have shown to be incompetent in providing for the majority. But this is the same ‚incompetence‘ that brought us neoliberal education, increased classroom sizes, monetised education, privatised schools and universities.

This ‚incompetence‘ existed well before the pandemic, and another word for it is bourgeois politics, designed to keep the profits of the rich flowing. While educational institutions are opening and closing in an ever more frustrating frenzy, non-essential industries are kept open, obfuscating any chance of erasing the virus.

But there is resistance, and increasing numbers of education staff are coming to the same conclusions. In Pakistan, students organised sit-ins and occupied deans‘ offices to stop on-campus exams and demand a payback of their fees. In the United Kingdom, threats by the trade unions and wildcat strikes by teachers prevented the re-opening of schools. In Germany, pupils have come to the streets, struggling for safe schools and the right to refuse final examinations.

We invite you to share in the experiences of those fightbacks, and ask:

  • How can we unite our movements despite their differences?
  • What can we learn from their similarities?
  • And how can this be connected to the perspective of an education, free from capitalist exploitation and tutelage?

Speakers:

Yelmaz Baloch is a student from Karachi, Pakistan, and member of the Revolutionary Socialist Movement.

Jeremy Dewar is a teaching assistant from London, United Kingdom, representing the workers‘ organisation, Red Flag.

Alys Wehner is a pupil from Dresden, Germany, speaking for the youth organisation, REVOLUTION.

Moderation:

Aventina Holzer, Arbeiter*innenstandpunkt, Austria

 

Bildung in Scherben: Die globale Krise und Perspektiven einer Basisbewegung

Das Bildungssystem befindet sich in einer schweren globalen Krise. Dies hängt eindeutig mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie zusammen. Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Während die Pandemie Missstände international synchronisiert und Probleme verschärft, wird immer deutlicher, dass sie ein treibender Faktor, aber nicht die alleinige Ursache der Krise ist.

Die Pandemie trifft auf ein kapitalistisches System, das die Lasten, Risiken und Kosten des Lernens auf Studierende, SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern abwälzt. Menschen aus der Arbeiterklasse und Arme sind besonders betroffen, während sich die Gesundheits- und Wirtschaftskrise verschärft.

Unterdessen sind es die jungen Menschen, denen die Schuld für die Ausbreitung des Virus zugeschoben wird. Wenn die Regierungen von der bürgerlichen Presse kritisiert werden, dann nur wegen „Inkompetenz“. In der Tat haben sich die Regierungen als inkompetent erwiesen, wenn es darum geht, für die Mehrheit zu sorgen. Aber das ist dieselbe „Inkompetenz“, die uns die neoliberale Bildung, die Vergrößerung der Klassenzimmer, die Monetarisierung der Bildung, die Privatisierung von Schulen und Universitäten gebracht hat.

Diese „Inkompetenz“ gab es schon lange vor der Pandemie, und ein anderes Wort dafür ist bürgerliche Politik – die darauf ausgelegt ist, die Profite der Reichen am Laufen zu halten. Während Bildungseinrichtungen in einer immer frustrierenderen Raserei geöffnet und geschlossen werden, werden nicht essentielle Industrien offen gehalten, was jeden echten Kampf gegen die Ausbreitung des Virus verhindert.

Doch es regt sich Widerstand, und immer mehr Lernende und Lehrende kommen zu den gleichen Schlussfolgerungen. In Pakistan organisierten Studierende Sitzstreiks und besetzten Dekanate, um Prüfungen auf dem Campus zu stoppen und die Rückzahlung ihrer Gebühren zu fordern. Im Vereinigten Königreich verhinderten Drohungen der Gewerkschaften und wilde Streiks von LehrerInnen die Wiedereröffnung von Schulen. In Deutschland sind SchülerInnen auf die Straße gegangen und haben für sichere Schulen und das Recht auf Verweigerung von Abschlussprüfungen gekämpft.

Wir laden Dich ein, an den Erfahrungen dieser Kämpfe teilzuhaben, und fragen:

Wie können wir unsere Bewegungen trotz ihrer Unterschiede vereinen?
Was können wir aus ihren Gemeinsamkeiten lernen?
Und wie lässt sich dies mit der Perspektive einer Bildung verbinden, die frei von kapitalistischer Ausbeutung und Bevormundung ist?

Referenten:

Yelmaz Baloch ist Student aus Karachi, Pakistan, und Mitglied des Revolutionary Socialist Movement.

Jeremy Dewar ist Lehrassistent aus London, Vereinigtes Königreich, und vertritt die ArbeiterInnenorganisation Red Flag.

Alys Wehner ist eine Schülerin aus Dresden, Deutschland, und spricht für die Jugendorganisation REVOLUTION.

Moderation:

Aventina Holzer, Arbeiter*innenstandpunkt, Österreich

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