Es gibt bundesweit bereits in vielen Städten Bestrebungen, unter Beachtung des Infektionsschutzes, Kundgebungen zum 1. Mai anzumelden. Die Gründe dafür sind vielfältig, da wir vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weitreichende Angriffe auf die lange und hart erkämpften Rechte der Arbeitenden sehen: Auflösung der Personaluntergrenzen im Krankenhaus, Einführung des 12-Stunden Tags, Verkürzung der Ruhezeiten, Abschaffung des Verbots der Sonntagsarbeit, Aushebelung der betrieblichen Mitbestimmung. Die Liste ist lang und wir durch Angriffe auf betrieblicher Ebene noch erweitert, denn die Wirtschaftskrise befördert bereits Millionen in die Erwerbslosigkeit und Kurzarbeit, während den Konzernen Rettungspakete in dreistelliger Milliardenhöhe aufgelegt werden.
Als Einstimmung auf einen kämpferischen 1. Mai auf der Straße und im Netz, halten wir am 30. April 2020 ab 18 Uhr eine virtuelle Kundgebung auf unserer Facebookseite (https://www.facebook.com/pg/vernetzung.gewerkschaftslinke) mit Beiträgen von Aktiven der VKG und Kolleg*innen aus dem Gesundheitswesen, dem Handel u.v.m. ab, also schaltet ein! Wir wollen nicht nur darüber sprechen, wie die Situation ist, sondern wie die Gewerkschaften in die Offensive kommen können, damit die Kosten der Krise nicht auf unserem Rück abgeladen werden.
Auf https://heraus-zum-ersten-mai-2020.de/ könnt Ihr sehen, ob auch in Eurer Stadt Aktionen stattfinden. Wenn Ihr selbst welche plant oder Euch vernetzen wollt, schreibt eine Mail, es finden bis zum 1. Mai noch Videokonferenzen statt, deren Einwahldaten Ihr über das Kontaktformular erfragen könnt.
Die Position der VKG zum 1. Mai 2020 findet Ihr hier (https://www.vernetzung.org/heraus-zum-1-mai-heraus-zum-1-mai/):