Eigentlich sollten die Wahlen die Präsidialverfassung Erdogans und die politische Macht seiner AKP weiter festigen. Daher wurden sie auch vorverlegt.
Doch die ökonomische Krise, Inflation und steigende Schuldenlast gefährden seine Herrschaft. Die Opposition wittert ihre Chance.
Droht Erdogan und der AKP der Machtverlust? Und werden sie diese im Zweifelsfall auch abgeben? Was will die Opposition aus KemalistInnen und Rechten? Welche Haltung nehmen die verschiedenen imperialistischen Mächte wie USA, Russland und BRD ein?
Und: welche Perspektiven und Herausforderungen ergeben sich für die Linke und die kurdische Bewegung?
Svenja Spunck zieht eine Bilanz der ersten Runde der Wahlen.
Artikel von Svenja Spunck in Neue Internationale 229: Zwischen Erdogan-Regime und türkisch-nationalistische Opposition