Für die einen ist sie Teufelszeug, für andere Kernbestand linker Politik. Doch worum handelt es sich überhaupt?
Die Vorstellung, dass die Richtigkeit von Politik aus der eigenen Identität und Erfahrung zu begründen sei, liegt jeder Identitätspolitik zugrunde. Worin liegt eigentlich das Problem damit? Kann ich mir in einer unsicheren Welt nicht wenigstens meiner eigenen Identität, meiner eigenen Unterdrückungs-, Ausbeutungserfahrung sicher sein?
Was ist Identität überhaupt? Und was ist kollektive Identität einer politischen Bewegung? Was ist Bewusstsein? Wie wird dieses in einer kapitalistischen Gesellschaft geprägt?
Im Rahmen unserer Veranstaltung werden wir uns mit diesen Fragen, rechter wie linker Kritik an Identitätspolitik beschäftigen und eine marxistische Kritik an dieser skizzieren.