Im Pride-Month wehten überall Regenbogenfahnen, aber wie steht es wirklich um queeres Leben? Homophobe Gewalttaten haben sich zwischen 2018 und 2021 verdoppelt, mit 456 angezeigten Straftaten allein in Berlin. Auch im Andernorts sieht es düster aus. Die rechte Regierung Meloni in Italien hat erklärt, dass sie gegen Regenbogenfamilien vorgehen will. Eintragung gleichgeschlechtlicher Elternschaft wurde verboten, Fälle wie der Entzug des Sorgerechts für ein Kind von zwei Müttern in Padua drohen sich zu häufen. In Uganda wurde kürzlich der „Anti-Homosexuality Act“ erlassen, der Homosexualität unter dem Vorwand des Kampfes gegen HIV bestraft, sogar mit Todesstrafe bei sogenannten Wiederholungstäter:innen. Uganda ist nur eines von über 30 afrikanischen Ländern, in denen Homosexualität strafbar ist. Die Liste ist schockierend und unvollständig, von Angriffen auf trans Menschen in den USA ganz zu schweigen. Lasst uns an unserem roten Tresen diskutieren: Wie ist die Situation queerer Menschen? Welche Angriffe drohen? Und wie können wir für die Befreiung sexueller und geschlechtlicher Identitäten international kämpfen?