Marxismus und das Hochschulsystem
„Wir sind im Organizing-Semester“. Mit dieser Aussage stehen sowohl TV Stud als auch die Vorbereitungen des TV L im Herbst an. Denn die Hochschule ist nicht nur eine Denkfabrik, sondern auch ein Arbeitsplatz.
Bei diesem Roten Tresen geht es um die politische Ökonomie des Hochschulsystems. Wie ist das Verhältnis zur Wertschöpfung in der Denkfabrik? Eine Fabrik in den letzten fünfzig Jahren von einem ausgewählten Zirkel zur Herausbildung einer angeblichen Elite sich zu einem Massenphänomen entwickelt hat. Aber auch, welche flexikären Entwicklungen angesichts von Kettenbefristungen, quantifizierter Qualitätsbewertung, erzwungener Teilzeit und Drittmittelfinanzierung sich vollzogen haben. Und warum ist die Kampfkraft der wissenschaftlichen Mitarbeitenden so gering?
Inmitten einer bundesweiten Initiative für einen neuen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte, der Initiative #IchBinHanna und den bevorstehenden Tarifrunden der Länder unter dem auch Teile der Hochschulbeschäftigten arbeiten, wollen wir uns mit der Hochschule als Arbeitsplatz und Denkfabrik befassen.
Im Anschluss findet der Tresen statt, bis Barmensch keine Lust mehr hat.