ArbeiterInnenmacht-Flugblatt zur Tarifrunde im Öffentichen Dienst, Infomail 998, 13. April
Die Forderungen nach mehr Lohn und Gehalt sind völlig berechtigt und die Blockade der „Arbeitgeber“-Verbände unverschämt. Wie kann sie durchbrochen werden?
Die Forderungen von 2018 sind im Prinzip die gleichen wie die von 2016: eine reine Lohnrunde, 6 % auf 12 Monate. Das Ergebnis lag damals bei 40 % der Forderung der Tarifkommission; 2,4 % in den ersten 12 Monaten und 2,35 % in den zweiten 12 Monaten 2017/18. Legen wir nicht nur die aktuell steigende Inflationsrate (offiziell 1,8 %) zu Grunde, sondern berücksichtigen die Preisseigerung der für die abhängig Beschäftigen wichtigsten Konsumgüter (Lebensmittel: 3,6 %; Mieten: 4,4 % und Energie: 7,3 %), bleibt unterm Strich für die allermeisten von uns ein fettes Minus.
Als ver.di 2016 die Tarifauseinandersetzung nach einer kurzen Phase von mobilisierenden Warnstreiks überraschend nach der 2. Verhandlungsrunde schnell zum Anschluss brachte, waren viele KollegInnen enttäuscht. Offensichtlich wäre bei der guten Mobilisierung einiges mehr drin gewesen. (http://arbeitermacht.de/ni/ni217/tarifrunde.htm)
Um die kommende Tarifrunde zu einem Schritt in die richtige Richtung zu machen, einen Ausverkauf wie 2016 zu verhindern und das Mobilisierungspotential auszuschöpfen, schlagen wir vor:
One thought on “Öffentlicher Dienst: Mobilisierung für die Erfüllung der Forderungen! Urabstimmung und Streik statt Ausverkauf!”