Lehren aus der Columbia – Wie Palästinasolidarität an den Unis gewinnen kann

Lehren aus der Columbia – Wie Palästinasolidarität an den Unis gewinnen kann

Unsere Hochschulgruppe Kommunistischer Studierendenbund (KSB) organisiert zusammen mit anderen linken Hochschulgruppen in der kommenden Woche eine spannende Diskussionsveranstaltung, zu der auch ein Aktivist der Columbia University zu Gast sein wird!

Im April 2024 begann an der Columbia in den USA ein neues Kapitel studentischer Protestgeschichte: Jüdische, muslimische und weitere Studierende formierten eine neue Front gegen den Gaza Genozid. Sie forderten sofortige Waffenruhe und einen akademischen Boykott israelischer Universitäten bis Apartheid, Besatzung und Kolonialismus enden. Innerhalb kürzester zeit breiteten sich Encampments auch international wie ein Lauffeuer aus – so auch an der FU und HU in Berlin, doch auch ein jahr später nahm der Genozid täglich neue Ausmaße an. Trotz eines latenten Stimmungsumschwungs in der westlichen Politik gegenüber Israel verschärfen sich die Repressionen gegen Palästina Solidarität weiter.

Wir möchten auf ein Jahr Global Student Intifada zurückblicken und miteinander diskutieren:

• Warum sind Universitäten im Zentrum der Palästina-Proteste im Westen?
• Welche Rolle spielen sie in der Aufrechterhaltung der Apartheid und warum tritt die Student Intifada für einen akademischen Boykott ein?
• Wie können palästinensische Akteure und Forderungen zentriert werden bei gleichzeitiger Ausdehnung unserer Bewegung auf breitere Schichten an unserer Universitäten und in der breiten Bevölkerung?
• Wie können wir der staatlichen und medialen Repression begegnen, ohne uns von ihr unserer Aktion und Taktiken diktieren zu lassen?

Kommt vorbei und diskutiert mit!

Wann: Dienstag, 8. Juli 18:00 Uhr

Wo: Cafe Galilea, Freie Universität Berlin

Lessons from Columbia – How Palestine solidarity can win at universities

Our university group Kommunistischer Studierendenbund (KSB), together with other left-wing university groups, is organizing an exciting discussion event next week, which will also feature an activist from Columbia University as a guest!

In April 2024, a new chapter in student protest history began at Columbia in the USA: Jewish, Muslim and other students formed a new front against the Gaza genocide. They demanded an immediate ceasefire and an academic boycott of Israeli universities until apartheid, occupation and colonialism end. Within a very short time, encampments spread internationally like wildfire – including at the FU and HU in Berlin, but even a year later the genocide was taking on new dimensions every day. Despite a latent change of mood in Western politics towards Israel, the repression against Palestine Solidarity continues to intensify.

We would like to look back on one year of the Global Student Intifada and discuss it with each other:

• Why are universities at the center of Palestinian protests in the West?
• What role do they play in perpetuating apartheid and why is the Student Intifada advocating an academic boycott?
• How can Palestinian actors and demands be centered while expanding our movement to broader layers in our universities and in the general population?
• How can we confront state and media repression without letting it dictate our actions and tactics?

Come along and join the discussion!

When: Tuesday, July 8 6:00 pm

Where: Cafe Galilea, Free University Berlin