In der Nacht vom 15. zum 16. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auf grausamste Weise ermordet. Mit diesem Mord sollten die Köpfe der Novemberrevolution rollen. Doch auch über ihren Tod heraus wurde Luxemburg dadurch zur umkämpften Revolutionärin. Sie wurde zur Galionsfigur, doch ihr revolutionäres Erbe ist kaum rezipiert. Als Vorkämpferin des linken Flügels der Vorkriegs-SPD und als Mitbegründerin der KPD prägte sie die Debatten der Arbeiter:innenbewegung, ob im Revisionismusstreit, der Generalstreikdebatte oder in der Imperialismustheorie. Damals eine polarisierende Theoretikerin, gegenüber der viele heute behaupten, nicht im Widerspruch zu stehen.
Wir wollen das Gedenken der Kämpferin für eine befreite Gesellschaft nutzen, um uns ihrem Leben und Wirken zu widmen. Der Rote Tresen zeigt daher die Dokumentation „Rosa Luxemburg – Der Preis der Freiheit“ (2019, 52 Min). Im Anschluss ist die Bar geöffnet, bis der Barmensch keine Lust mehr hat.