Mit diesen Worten enden Marx’ „Thesen über Feuerbach“. In der Eingangshalle der HU wirken sie sinnentleert und deplatziert – als kritisches Bewerk eines alles andere als kritischen Universitätsbetriebs.

Uns geht es darum, Marx’ (und Engels’) Werk als das von Revolutionären anzueignen. Schließlich ging es ihnen um eine wissenschaftliche Fundierung des Sozialismus und kommunistischer Praxis – also um eine kritische Erkenntnis der Entwicklungsgesetze und Widersprüche dieser Gesellschaft mit dem Ziel, diese revolutionär zu überwinden.

Anlässlich des 200. Geburtstags von Marx wollen wir nicht nur über ihn reden, wir wollen seine Texte, seine Thesen, seine Inhalte vorstellen – und mit Euch lesen und diskutieren!

Zum Programm

Mit „Zur Kritik an der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung“ und den „Thesen über Feuerbach“ starten wir, also mit Frühschriften, in denen sich Marx von der hegelschen Philosophie abwendet und den historischen Materialismus entwickelt.

Der „Bürgerkrieg in Frankreich“ oder auch das „Manifest der Kommunistischen Partei“ sind weitere Meilensteine seines Schaffens, die wir mit Euch in diesem Semester angehen wollen.

Den Abschluss bilden die Diskussion von „Zur Kritik der politischen Ökonomie“ und ein Einstieg in „Das Kapital“.

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme, auf Eure Bereitschaft, die Texte zu lesen und vorzustellen, und auf die Diskussion zu diesen elementaren Werken.

Der Lesekreis findet jeden Donnerstag außer am 10.5. statt.

Beginn: 18.00

Ort: Berlin, Humboldt-Universität, Hegelbau, Raum 1.404, Dorotheenstraße 24