Dass im Kapitalismus die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, leuchtet nach Jahrzehnten der Privatisierungen und immer größeren Konzentration des Reichtums in den Händen Weniger immer mehr Menschen ein. Die Losung der Enteignung, jahrzehntelang als kommunistisches Teufelszeug verschrien, wurde in den letzten Jahren, nicht zuletzt dank der Kampagne „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“, populärer.
Am 6. Mai wollen wir uns mit der Frage befassen, warum die Eigentumsfrage im Kapitalismus und damit für den Klassenkampf so zentral ist. Warum werden die Reichen immer reicher? Welche Gesetzmäßigkeiten liegen dem zugrunde? Zu welchen Widersprüchen führen sie? Welche Bedeutung hat die Eigentumsfrage für unsere Kämpfe in den Betrieben, Stadtteilen, für Gesundheit oder Bildung? Was bedeutet eigentlich Vergesellschaftung und wie können wir sie durchsetzen?
Diesen Fragen wollen wir uns am 6. Mai widmen. Nach einem einleitenden Vortrag wird es Gelegenheit zur Diskussion geben.