Donnerstag, 12. November, 19.00
Die Zahl der Corona-Infektionen schießt wieder in die Höhe. Ob in Debatten über das Beherbergungsverbot, mögliche Schulschließungen und Risikogebiete diskutiert – das öffentliche Lebens wird heruntergefahren.
Für den November wurde der „Lockdown Light“ über die Gesellschaft verhängt … Die gesamte Gesellschaft? Nein! Eine unbeugsame Sphäre bleibt widerständig und trotzt dem Virus. Die Produktion von Mehrwert. Kein Unternehmen möchte die eigenen Werkstore vor der Konkurrenz schließen, sondern Extraprofite einfahren. Auch der Staat hofft auf Rentabilität, damit die Wirtschaft besser aus der Krise kommt. Andere wiederum bangen um ihre Existenz und hoffen auf Staatshilfe. Dies zeigt die Widersprüchlichkeit und Gefahren bürgerlichen Krisenmanagements, welches Gewinne vor Gesundheitsschutz stellt.
Das Ganze findet inmitten einer zweiten Welle der Pandemie statt. Zwischen Mitte August und Mitte Oktober hat sich die Zahl der Infizierten weltweit mehr als verdoppelt und liegt jetzt bei knapp 43 Millionen. Die Infektionen beschränken sich dabei nicht mehr auf regionale Hotspots, sondern erstrecken sich auf alle Teile des Erdballs. Für Millionen von Armen und Unterdrückten in der halbkolonialen Welt bedeutet dies steigende Lebensmittelpreise und Arbeitslosigkeit sowie medizinische Unterversorgung.
In unserem Livestream möchten wir deshalb einerseits einen Blick auf die Ausbreitung der Pandemie international und ihre Folgen werfen, andererseits das Krisenmanagement der Großen Koalition zwischen Werksöffnungen und Einschränkungen demokratischer Rechte angreifen und die Perspektiven klassenkämpferischen Widerstandes diskutieren.
Schaltet deshalb am Donnerstag, dem 12. November 2020, ab 19 Uhr ein, wenn wir von der Seite der Gruppe ArbeiterInnenmacht aus live streamen und diskutiert im Anschluss mit!
Link zum Diskussionsraum (offen ab 19.00): https://autor.my.webex.com/autor.my/j.php?MTID=me9245ca72ebf814fc636b6f94f42123d