Am Dienstag, den 3. November, ist es soweit. Die Bevölkerung der USA ist dazu aufgerufen, „ihren“ Präsidenten zu wählen. Während es für viele die langersehnte Abwahl des Tyrannen Trump bedeuten könnte, verspricht dieser ein „starkes Amerika“ – und die rassistische Mobilisierung gegen die inneren Feinde: Schwarze, People of Colour, aber auch die Masse der ArbeiterInnenklasse. Biden gelobt, das Land starkzumachen und zusammenzuhalten, ebenfalls im Interesse des US-Kapitals.
Zugleich nimmt die Polarisierung der US-amerikanischen Bevölkerung zu, was sich auch im Wahlkampf widerspiegelt: entweder für oder gegen einen der beiden Kandidaten. Besteht darin die einzige Alternative? Gibt es eine andere Wahl außer zwischen Trump und Biden bzw. populistischem und „demokratischem“ Imperialismus, zwischen Pest und Cholera?
Wird sich die Politik der USA durch einen Sieg Bidens für deren ArbeiterInnenklasse verbessern oder darf sie ähnliche, wenn auch „demokratisch“ verbrämte, Angriffe erwarten wie unter Trump? Wie können die rassistisch und sexistisch Unterdrückten, wie kann die US-ArbeiterInnenklasse aktiv werden? Welche Schritte sind notwendig, um eine wirkliche Alternative zu Republikanischer und Demokratischer Partei aufzubauen? Und wie müsste eine solche ArbeiterInnenpartei aussehen? Welche Strategie, welches Programm braucht sie?
Diese Fragen wollen wir gemeinsam mit Euch diskutieren. Mo Sedlak (Arbeiter*innenstandpunkt), der mehrere Jahre in den USA gelebt hat und in unserer Sektion, Workers Power (US), aktiv war, wird zur Lage vor den Wahlen einleiten.
Danach bieten wir für alle Interessierten Möglichkeit zu Nachfragen und zur Diskussion. Kommt vorbei und diskutiert mit!