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Mutige Proteste der queeren Bewegung um den Taksim-Platz in der Türkei auf der einen Seite, grauenhafte Lebensrealitäten wie beispielsweise die hohe Selbstmordrate von jungen Transmenschen in den USA andererseits zeigen: der Kampf um sexuelle Selbstbestimmung ist brandaktuell!
Die systematische Repression von Lesben, Schwulen und Transpersonen rückte in den letzten Jahren verstärkt in die Öffentlichkeit. Nicht nur die westlichen Staaten, sondern auch Länder wie Pakistan haben darauf mit gesetzlichen Reformen wie dem Transgender-Schutzgesetz aus dem Jahr 2018 reagiert.
An der Lebensrealität von LGBTIAQ-Menschen hat das freilich wenig geändert. Um überleben zu können, sind viele Transpersonen zur Sexarbeit, zum Tanzen auf Partys oder zum Betteln gezwungen. Andere Berufe stehen vor allen jenen, die aus der ArbeiterInnenklasse, den unteren Schichten des KleinbürgerInnentums und der Bauern-/Bäuerinnenschaft stammen, faktisch nicht offen.
Minerva Tahir, Aktivistin des Revolutionary Socialist Movement, wird bei unserer Veranstaltung über die Lage und Ursachen der Unterdrückung von queeren Menschen in Pakistan berichten, die Politik der Linken kritisch beleuchten und skizzieren, wie der Kampf gegen diese Form der Unterdrückung mit dem gegen den Kapitalismus verbunden ist.
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten und ins Deutsche übersetzt.