Seit fast 10 Monaten bringt Fridays for Future weltweit Millionen von Jugendlichen auf die Straße, die für eine lebenswerte Zukunft kämpfen. Trotz vielerlei Repressionsmaßnahmen lassen sich die Schüler/innen in bis zu 125 Ländern und in über 2.000 Städten nicht davon abbringen!
Keine Frage, die Bewegung hat schon viel erreicht. Doch wenn wir unser Potential wirklich entfalten wollen, dann können wir nicht bei kleinen Reformen stehen bleiben. Es sind die großen Konzerne, die weltweit für das größte Ausmaß an Umweltzerstörung verantwortlich sind. Sie lassen Wälder roden, beuten Rohstoffe hemmungslos aus, zerstören ganze Landstriche, verschmutzen unsere Wasserressourcen und verbrennen immer mehr fossile Energieträger, die den Klimawandel anheizen! Und sie machen das nur aus einem Grund: Um noch mehr Profite zu machen, denn das ist es, was die kapitalistische Wirtschaft antreibt. Doch damit muss Schluss sein! Und wir müssen verhindern, dass z.B. mit einer CO2-Steuer Millionen von Arbeiter/innen die Zeche zahlen, obwohl nicht sie die Hauptverursacher/innen des CO2-Ausstoßes sind, sondern die Konzerne! Stattdessen brauchen wir ein Bündnis zwischen Umwelt- und Arbeiter/innenbewegung!
Ein Wirtschaftssystem, das auf Konkurrenz und grenzenlosem Wachstum basiert, kann gar nicht anders als immer weiter die Umwelt zu zerstören. Doch warum ist das so? Und wie könnte eine Alternative aussehen? Um die Probleme wirklich an der Wurzel zu packen, müssen wir den Kapitalismus verstehen. Und wir müssen weitergehende Forderungen entwickeln, die darauf abzielen, wirklich etwas grundlegend zu verändern. Das Ausmaß an internationaler Umweltzerstörung erfordert nicht weniger als eine Revolution! Heute ist vielleicht unsere letzte Chance dazu, die Grundlagen dafür zu legen, und die müssen wir nutzen!
Diskutier mit! Wir laden alle zu einem öffentlichen Workshop ein. Dabei stellen wir uns folgende Fragen: