Am 20.09. gingen Millionen von SchülerInnen, Ju-gendlichen und KollegInnen aus den Betrieben und viele andere an tausenden von Orten weltweit auf die Straße, um gegen die Klimazerstörung zu protestieren. Die Internationalisierung der Klimabe-wegung und Schritte hin zu Arbeitsniederlegungen stellen einen großen Fortschritt in der Bewegung dar. Doch trotz der großen Mobilisierung auch in Deutschland hat die GroKo ein vollkommen unzulängliches Kimapaket ge-schnürt, das von der Opposition und der Umweltbewegung gleichermaßen kritisiert wird. Zurecht! Weder dient es dazu, die Ziele des Pariser Klimaab-kommens zu erreichen, noch werden die eigentlichen Verursacher der Klima-krise – die großen (Energie-)Konzerne – zur Kasse gebeten.
Von daher stellt sich für die Bewegung immer dringender die Frage, welche Weg soll sie einschlagen. Offenbar reicht es nicht aus, auf die Einsicht von Regie-rungen und Konzernchefs zu hoffen. Wir meinen auch, dass es in der Bewegung einen Bruch mit der Illusion braucht, dass die Klimafrage alle gleich angeht und mensch die KritikerInnen nur noch überzeugen muss. Wir brauchen keine Bitten mehr, Klimaschutz kann nur gegen die Profitinteressen der Konzerne und gegen die Regierung durchgesetzt werden.
Mit diesen Fragen wollen wir uns beschäftigen und diskutieren, welches Pro-gramm und welche Aktionen RevolutionärInnen vorschlagen, um die Bewegung zum Erfolg zu führen: „System change, not climate change“!