Die AfD – zukünftige Juniorpartnerin der CDU/CSU oder faschistische Partei?

Kalender

Wann:

24. November 2017 um 19:00

2017-11-24T19:00:00+01:00

2017-11-24T19:15:00+01:00

Wo:

Berlin, Mehringhof, Versammlungsraum
Gneisenaustraße 2a

Kontakt:

Gruppe ArbeiterInnenmacht

E-Mail

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Nach dem Wahlerfolg der Rechten ging ein Aufschrei durch die politische Landschaft. Mit 12,6 % ist die AfD drittstärkste Partei geworden. Gauland will „Merkel jagen“ und das „Volk zurückholen“. Überraschend kam dies nach den vergangenen Wahlerfolgen, den Auftritten der Rechts-PopulistInnen und dem Rechtsruck in Deutschland nicht. Ein Schock ist es trotzdem.

Alle Kampagnen, die WählerInnen mögen doch irgendwas anderes als offenen Rassismus wählen, gingen nicht auf – die AfD sammelte die Proteststimmen wie auch den rechten Rand erfolgreich ein.

Dabei herrscht im Parlament Einigkeit wie selten zuvor. Die SPD gibt sich als Vorkämpferin gegen den Faschismus im AfD-Gewand. Alle Parteien – von der Union bis hin zur Linken – wollen gemeinsam „die Demokratie“ verteidigen, während in den Koalitionsverhandlungen weitere rassistische Gesetze, Einschränkungen demokratischer Rechte, Auslandsinterventionen und Sozialabbau auf den Weg gebracht werden.

Was ist nun die AfD? Hat eine „Nazipartei“ den Bundestag erobert? Soll sie ausgegrenzt oder bloß für die Union „koalitionsfähig“ gemacht werden? Wird aus der AfD eine faschistische Massenpartei oder nur ein rechtes Anhängsel der Union?
Wie analysieren MarxistInnen die Partei? Und vor allem – wie können wir die AfD bekämpfen, wie kann die ArbeiterInnenbewegung dieser echten Bedrohung entgegentreten?

Bei unserer Veranstaltung wollen wir diese Fragen diskutieren. Wir werden außerdem über die Aktionen gegen den Bundesparteitag in Hannover informieren – wir freuen uns auf Eure Teilnahme und eine spannende Diskussion!

Freitag, 24. November, 19.00, Berlin, Mehringhof, Versammlungsraum, Gneisenaustraße 2a

Samstag, 2. Dezember, 10.00, Hannover, Proteste gegen den AfD-Parteitag